Die «Qual» der Wahl?

    Strategie und Weiterbildung – eine Studienberatung
    kann matchentscheidend sein für die berufliche Zukunft

    Welche Weiterbildung eröffnet nicht nur kurzfristig, sondern auch mittel- und langfristig gute Perspektiven in der jeweiligen Branche oder in der Arbeitswelt der Zukunft? Gibt es «sinnvolle» Weiterbildungen im Tertiärsektor, die sich als strategisch intelligent erweisen? Diesen Fragen müssen sich weiterbildungswillige Menschen heute mehr denn je stellen. Da ist guter Rat teuer, denn es gibt bei einer Studienberatung viele Aspekte zu berücksichtigen.

    (Bild: PEXELS) Richtig beraten werden bei der Wahl der Studienrichtung ist schon die halbe Miete zum nachhaltigen Erfolg im Berufsleben.

    Eine effiziente und qualitativ gute Studienberatung schafft Perspektiven für das berufliche Weiterkommen: In vielen Fällen können Interessierte ihre Karriere durch ein optimal abgestimmtes, nachweisliches Bildungsportfolio positiv beeinflussen und schaffen so Perspektiven für ihre zukünftige Laufbahn. Zum Beispiel, wenn man sich für einen Studiengang entscheidet, der praxisnah und kompetent auf einen Beruf mit Zukunft vorbereitet. Nicht alle Weiterbildungsanbieter können sich rühmen, diese Erwartungshaltung zu bedienen. Die Angebote müssen heutzutage nicht nur praxisorientiert und fachlich zeitgemäss sein, sondern auch den Nerv der Zeit treffen. Fachleute müssen nach den Bedürfnissen des aktuellen und künftigen Arbeitsmarktes ausgebildet werden. Die nachhaltig wirkungsvollen und nützlichen Weiterbildungen orientieren sich eindeutig an den Erfordernissen in den jeweiligen Arbeitswelten der Zukunft. Das ist eines der Alleinstellungsmerkmale einer guten Weiterbildungsanbieterin.

    Marco Predicatori ist Dipl. Erwachsenenbildner HF und Inhaber der auf Marketingkommunikation spezialisierten Netzwerk-Agentur PREDICATORI | Seminare & Kommunikation. Seit 2005 führt er Seminare durch – unter anderem auch bei der Lernwerkstatt Olten – und ist Dozent HF im Nebenamt an verschiedenen Höheren Fachschulen. Er ist überzeugt: «Eine gute Weiterbildungsberatung ist wichtig, da sich das schweizerische Bildungswesen durch seine hohe Durchlässigkeit auszeichnet: Es gibt unterschiedliche Wege, in eine Ausbildung oder Bildungsinstitution ein- oder überzutreten oder eine Ausbildung nachzuholen. Wer über die erforderlichen Qualifikationen verfügt, kann grundsätzlich die Ausbildung seiner Wahl absolvieren. Insbesondere die Ausbildungen auf Tertiärstufe: höhere Berufsbildung ausserhalb der Hochschulen – das heisst eidgenössische Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen und höhere Fachschulen – und Hochschulen, also universitäre Hochschulen, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen, gehören zu den Karriereboostern. Bildungsinstitutionen wissen um das «Gold von Morgen» – ihre potenziellen Kunden, die Studierenden. Einer der Gründe, weshalb sich Bildungsinstitutionen immer mehr für potenzielle Studierende ins Zeug legen.» Eine wichtige Speerspitze ist die Bildungsberatung vor Ort, dort werden in der Regel bereits durch das persönliche Gespräch die Weichen gestellt.

    Vorbereitung ist wichtig für Interessenten
    Interessierte können sich im Vorfeld für ein Beratungsgespräch vorbereiten, um so präzisere und richtungsweisende Informationen zu erhalten. Ebenso die Bildungsanbieter, denn ihre Vorbereitung ist entscheidend für eine Buchung ihres Lehrgangs. Informationen, die für interessierte Studierende von Bedeutung sein können, finden sich in der abgebildeten Tabelle. Die dort dargestellten Fragen lassen sich im Beratungsgespräch klären.

    Absolventen profitieren von Bundesbeiträgen
    Absolvierende, die sich mit einem Kurs auf eine eidgenössische Prüfung (Berufsprüfung, höhere Fachprüfung) vorbereiten, können mit Bundesbeiträgen rechnen – sofern im Anschluss an den Kurs die eidgenössische Prüfung absolviert wird. Der Bund übernimmt 50 Prozent der angefallenen Kursgebühren (bei der Berufsprüfung maximal 9500 Franken, bei der höheren Fachprüfung maximal 10’500 Franken. Der Anspruch besteht unabhängig vom Prüfungserfolg.

    Fazit: Evaluation der Perspektiven ist essenziell
    Marco Predicatori: «Das Evaluieren von geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten für das persönliche Weiterkommen ist für Interessierte essenziell. Der richtige Entscheid für eine Weiterbildung öffnet Studierenden Perspektiven und Entwicklungs­möglichkeiten. Das Berufsprofil und die Handlungskompetenzen werden geschärft und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt dadurch signifikant verbessert.» Bildungsanbietern sei daher geraten, sich gut auf Beratungsgespräche vorzubereiten. Der Entscheid werde, so Predicatori, meistens durch die Qualität der Beratung verstärkt oder im schlechteren Fall fallen gelassen.

    JoW

    www.bildungsblog.ch
    www.lernwerkstatt.ch
    www.predicatori.ch


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