Andreas Glarner und ein Hauch orientalischer Köstlichkeiten: Ein Politapéro der besonderen Art


    Kolumne


    Bald ist wieder Frühling – und was könnte besser sein, als ein Politapéro im Herzen von Zürich? Wenn das Herz dann territorial ein wenig linker platziert ist, umso besser.

    (Bild: zVg)

    Am 21. März lädt die SVP-Kreis 10 Zürich zum Apéro ein – und niemand Geringeren als Andreas Glarner. Und das Beste daran? Das Ganze findet in einem orientalischen Restaurant statt. Wer jetzt denkt: «Moment mal, SVP und ein orientalisches Restaurant – passt das überhaupt zusammen?» – kann beruhigt aufatmen. Denn genau hier wird mit einem der grössten Missverständnisse über die SVP aufgeräumt: die angebliche «Ausländerfeindlichkeit».

    Natürlich sorgt es für erstaunte Gesichter, wenn Andreas Glarner, den die Medien am liebsten als «Polarisierer des Jahres» feiern würden, in einem Restaurant sitzt, in dem es eher nach Orient, als nach Zürcher Geschnetzeltem riecht. Aber eben – ausser Behauptungen gibt es dazu nicht viel, ausser orientalischen Rauch. Die Politdebatte wird zusätzlich gewürzt durch den eher spitzzüngigen und direkten Gemeinderat Johann Widmer, der auch nicht gerade für Kuschelpolitik bekannt ist. «Hart und fair» lautet das Motto des Abends – und wer Glarner kennt, weiss, dass genau das seine Spezialität ist.

    Umso erstaunlicher ist der permanente Fingerzeig der «Gutmensch-Parteien», die den Atem nicht sparen können, das immer gleiche Klischee konstant zu wiederholen: Für die SVP sind nur Eidgenossen gut genug! Tatsächlich? Wollen wir mal ehrlich sein. Kriminalität, Drogenhandel, Jugendbanden, Wohnungsnot – das sind keine abstrakten Probleme, sondern die Realität vieler Menschen in Zürich. Leider ist es auch so, dass Statistik, wenn man diese überhaupt lesen kann und will, nicht lügt: die Mehrheit der Delikte kommt von kriminellen Männern aus dem Ausland. Genauso der Prozentsatz dieser Belegschaft in den Gefängnissen. Jeder, der in die Schweiz kommt, kann und darf sich integrieren, die Sprache erlernen, arbeiten oder sogar ein Unternehmen aufbauen. Es sei denn, man entscheidet sich für den anderen Weg, den kriminellen.

    Warum also, muss man also diese Tatsachen schönreden? diese Täter schaden auch den bereits integrierten Migranten und eingebürgerten Secondos, die täglich hart arbeiten, Steuern zahlen und zum Wohl der Schweiz beitragen. Die SVP spricht das aus – klar, direkt und ohne ideologischen Weichzeichner.

    Was am 21.3. beim Politapéro also eigentlich gefeiert wird, ist ein Akt der Integration, den man in Zürichs politischer Landschaft nicht alle Tage sieht. Das ist die SVP, wie sie lebt: bodenständig, unprätentiös und im Gespräch mit allen, die sich einbringen wollen. Und wenn am Ende des Abends der «Glarner-Spezial-Grill» über den Tisch geht, wird klar: Die SVP kann auch mit einem Hauch von Orient und einer ordentlichen Portion Humor zeigen, dass man in der Schweiz nicht nur das Recht auf seine Meinung hat – sondern auch auf ein exquisit gewürztes Lamm à la Damas-Style.

    Jane Bailey

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